Back to Track
Hallo ihr Lieben,
Es wird mal nochmal Ziet für einen Blockbeitrag. Nachdem im letzten Jahr viel passiert ist, bin ich nun überglücklich wieder „Back“ zu sein.
Das Jahr 2019 startete für mich etwas holprig. Nachdem ich das Jahr 2018 mit zwei sehr guten Silvsterläufen (einen in Saarbrücken und einen in Trier) beenden konnte, war ich voller Energie und Vorfreude für das Jahr 2019. Ziel ist die Olympiaqualifikation über die Marathondistanz für 2020. Dementsprechend motiviert und zielstrebig bin ich. Aber leider startet das Jahr für ich direkt mit einem kleinen Rückschlag. Ich musste mich unterhalb des Knies operieren lassen. Es handelete sich dabei zwar nur um kleinen Eingreif aber dennoch kostete es mich den Frühjahrsmarathon.
Ich musste im Januar die Marathonvorbereitung abbrechen und früher aus Kenia zurückreisen. Zuhause entschied ich mich direkt mein Ganglion unterhalb des Knies entfernen zu lassen. Die Operation verlief soweit reibungslos und ich konnte nach 2 Wochen, dank sehr guter Reha und Betreuung, wieder mein Training aufnehmen. Nun war es aber leider schon Mmitte Februar. Ich entscheid mich von daher den Marathon im Frühjahr sein zu lassen und meine Unterdistanzen weiter zu verbessern. Im nachhinein muss ich sagen war es die absolut richtige Entscheidung. Denn für einen schnellen Marathon muss man auch einfach schnell sein und gerade ich habe da noch etwas nachholbedarf.
Geiler Lauf in Würzburg mit 29:31min
So startete für mich die Bahnsaison mit harten Trainingsblöcken und einen kleinen Wettkampf in Würzburg. Anders als im Marathontraining musste ich jetzt die Wochenkilometer zurück auf 140 km pro Woche schrauben. Dafür wurden die Tempoeinheiten deutlich schneller und intensiver. Mindestens 3 pro Woche standen/stehen auf dem Plan. Natürlich war es für mich am Anfang wieder sehr ungewohnt „schnell“ zulaufen. Aber inzwischen habe ich mich wieder daran gewöhnt und muss sagen „es läuft“. Es folgte dann nach ein paar Wochern Training ein kleiner Test über 10 km in Würzburg. Damit wollten wir testen wo ich stehe. Ich war etwas nervös, da es mein erster Wettkampf für das Jahr 2019 war. Aber zu meiner Überraschung lief es mehr als nur gut. Auf einer sehr hügligen Strecke, konnte ich als bester Europäer mit 29:31 min werden.
Damit verbesserte ich meine Bestzeit zwar nur um 1 sec aber für diese Strecke war es eine sehr gute Leistung. Nach dem kleinen Erfolg, startete für mich die Vorbereitung auf das große „Frühjahrszeil“ 2019. Die Deutschen Meisterschaften über 10.000m in Essen. Ich versuchte dort eine Zielzeit von unter 29 min zu schaffen. Bis jetzt haben wir sehr hart und gut dafür trainiert. Ich bin also sehr optimistisch 🙂 Aber man weiß nie was passiert! Ich werde euch natürlich auf dem Laufenden halten und euch bald informeiren !! Drückt mir also die Daumen.
In diesem Sinne „Keep on running“
Euer Tobi